Freitag, 29. Februar 2008

?

Wir waren gerade bei einer Familientherapeutin. Ich kam mir leicht bescheuert vor...weiß auch nicht warum. Jedenfalls bestätigte sich mein Verdacht, dass solche Menschen nicht so mein Fall sind und es nie sein werden. Auch wenn sie prinzipiell einen guten Willen verkörpern. Aber mehr dann oft auch nicht glaube ich.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Gelaber

Irgendwie sind das zur Zeit komische Tage. Es kann natürlich auch sein, dass die schon immer so waren, ich mir aber jetzt erst Gedanken darüber mache. Das absurde dabei ist, dass ich nicht erklären kann warum mir die Tage irgendwie komisch vorkommen. Klingt bescheuert...


Heute in der Schule war einer meiner Lehrer der Meinung, dass Kinder häufig eine sehr gute Menschenkenntnis haben. Oft sogar besser als Erwachsene. Dieses Erkennen von Stimmungen einzelner Personen bezieht sich dabei natürlich oft auf die Eltern. Wenn ich nachmittags irgendwann aus der Schule heimkomme schließ ich nicht selbst die Haustür auf sondern klingel und warte darauf, dass meine Mum aufmacht. Das hat zwei Gründe: Einerseits freut es mich einfach nach einem langen Tag als erstes ihr Gesicht hinter der Tür zu sehen und andererseits kann ich aus ihrem Blick ablesen wie ihr eigener Tag war. Und ich glaub da liegen Töchter und Söhne seltenst daneben.

Heute morgen als ich aus dem Haus gegangen bin ist mir wiedermal aufgefallen wie schön ich es finde, wenn ich den blauen Himmel sehe. Das gilt natürlich eigentlich immer aber insbesondere in der zweiten Februarhälfte denn wenn ich zu dieser Zeit weiß, dass keine Wolken zu sehen sind, weiß ich auch, dass die Sonne gerade vom Horizont abhebt wenn ich gleich mit dem Schulbus über die Brücke fahren werde. Ein riesiger orangener Ball. Macht einfach viel mehr Spaß als wenn es noch stockdunkel ist...

Sonntag, 24. Februar 2008

Interessant...

Ich hab mir gerade mal wieder alle möglichen alten Texte durchgelesen, die ich vor ein paar Jahren geschrieben habe. Sehr interessant. Den hier fand ich besonders schön und ich frage mich: Mit welcher Intention hab ich solche Sachen geschrieben? ;) Hatte ich Selbstmordgedanken? War ich depressiv? Gott sei Dank weiß ich, dass ich mir das alles ausgedacht hab weil mir gerade langweilig war ;)...immer wenn ich diese Sachen lese muss ich das Lachen zurückhalten. Naja das hier hab ich auch noch gefunden und ich finde es irgendwie lustig...und man muss sogar denken um es zu verstehen! Jetzt bin ich aber stolz.


Einfach still sitzen bleiben
und denken - und nicht denken.
Beides probiert?
Nicht mehr gemacht
als die Antwort kopiert?
Denken, Umdenken,
drum herum denken,
zurückdenken, überdenken,
durchdenken, erdenken,
ausdenken
und Gedanken verrenken.
Schwierig, nicht zu denken, schwierig,
denn das Denken gierig.
Nachdenken auf Knopfdruck - kompliziert.
Nicht denken - unmöglich.
Du schaffst es nicht.
Keiner wirds dir verdenken.
Du schaffst es doch?
Lügner.
Verdacht!


Ich will jetzt sofort so ein Abendessen ;)

Montag, 18. Februar 2008

Ich träume nichts mehr...wieso träume ich nichts mehr? Ich will wieder was träumen. Ist meistens so lustig...

Dienstag, 12. Februar 2008

Soso

Ich habe heute geträumt ich würde alleine in einem Haus am Meer wohnen, mitten in den Dünen. War also wohl eine Nord- oder Ostseeinsel. Aber wohl eher an der Nordsee, vielleicht auf Amrum, weil ich da schon ein paar Mal war. Das absurde an diesem Haus war, dass es nur ein Stockwerk hatte, das aber hoch in den Dünen lag und man es nur per Treppe erreichen konnte. Und es war der einzige Durchgang, der von vor den Dünen dahinter führte. Heißt also jeder der an den Strand und zum Meer wollte musste durch meine Wohnung laufen. Und mich hat das nicht in geringster Weise gekümmert, dass eine Familie samt Kinderwagen durch meine Wohnung kam und zum Hintereingang wieder raus ist. Wozu träume ich sowas?!

Sonntag, 10. Februar 2008

Entweder Winter oder Sommer. Dazwischen eher Frühling als Herbst. Aber eigentlich könnte sich die Sonne auch gleich zwischen Winter und Sommer hin- und herwechseln oder?

Samstag, 9. Februar 2008

Juhu

Die Sonne scheint. Find ich gut. (=

Mittwoch, 6. Februar 2008

Fortgesetzt...

Sie rannte die schmale Gasse entlang. Links und rechts von hohen, eintönigen Häuserfassaden begrenzt, scheint das Licht nur selten den Weg bis auf den Boden zu finden. Überall bröckelt der Putz von den Wänden und hinterlässt hässliche graue Flecken. In jedem, der hier entlang kommt muss einfach der Eindruck entstehen, man sei in einer trostlosen Gegend gestrandet.

Die schweren Stiefel ihres Verfolgers klatschten mit hoher Frequenz auf die Pfützen, die durch den Dauerregen entstanden waren, der es ihr schon den ganzen Tag vergönnt hatte einen kurzen Blick auf die Sonne zu erhaschen. Zwischenzeitlich schien er gestolpert zu sein, aber sie traute sich nicht sich umzudrehen denn sie musste selbst darauf achten, dass der überall herumliegende Müll sie nicht zu Fall brachte. Rechts von ihr sah sie eine ältere Frau aus einem Fenster im ersten Stock schauen, doch als sie um Hilfe rief verschwand die Frau und der Rolladen wurde laut scheppernd und hastig heruntergelassen. Plötzlich ging alles viel zu schnell. Sie hatte noch nicht mal Zeit um die Hände nach vorne zu reißen um den Sturz abzufangen und schlug mit dem Kopf auf dem harten Beton auf. Noch ehe sie sich mit großem Krafteinsatz umgedreht hatte konnte sie ein tiefes, brüchiges Siegeslachen hören, das von den schweren Regentropfen, die immerwährend auf ihr Gesicht einprasselten, leicht gedämpft wurde. Nun sah sie sich dem Gesicht gegenüber, dass sie heute Morgen in den Nachrichten gesehen hatte und sie seit fast zehn Minuten verfolgte.

Als die alte Frau ein paar Minuten später unten aus der Tür trat um den Müll zu entsorgen stockte ihr der Atem. Sie ließ die Mülltüte fallen, ging zurück ins Haus und verständigte die Polizei. Sie hielt ihr schlechtes Gewissen, dass sie zu erdrücken schien, nicht mehr aus.

Dienstag, 5. Februar 2008

Fasching

Extrem interessant dieses Jahr. Die Kurzzusammenfassung sieht ungefähr so aus:

  • 27 Stunden am Stück in Güntersleben
  • davon 26,5 Stunden viertel, über halb, bis ganz voll (entspricht nicht meiner sonstigen Lebenseinstellung)
  • Pop nach 8
  • Frühstücken um halb fünf morgens: Chicken McNuggets frisch ausm Ofen mit Becks Green Lemon
  • Paar Stunden schlafen
  • Verirrtem Freund den Weg zeigen
  • Faschingszug
  • nachmittägliche Homeparty von vier bis sechs
  • Festhalle zum zweiten
  • Spaß

Freitag, 1. Februar 2008

Eine Geschichte

Eines Tages brachte er seine müden Kinder zu Bett und erzählte ihnen vor dem Einschlafen eine Geschichte. Er erklärte ihnen, dass man sie so lange erzählen kann wie man will, denn ein Ende gibt es noch nicht...

...Die Geschichte war so komplex, dass er Mühe hatte, an alle wichtigen Punkte und Deitails zu denken, die er nicht vergessen durfte. Da das fast ein Ding der Unmöglichkeit war sprang er aus lauter Euphorie, die er beim Erzählen zeigte, oft zurück oder schon weiter vor, weil er meinte etwas wichtiges vergessen zu haben oder eine Sache aus der Zukunft schon vorher erzählen zu müssen.

Nachdem er nach langer Zeit geendet hatte schauten ihn sein Sohn und seine jüngere Tochter mit großen Augen an und der kleine Junge erklärte ihm: "Wenn ich so alt bin wie du in der Geschichte möchte ich auch solche Freunde haben!" "Das hoffe ich auch...", antwortete er und hielt Blickkontakt zu seinen Kindern. Er wünschte ihnen eine gute Nacht doch seine Kleine unterbrach ihn lächelnd: "Jetzt bin ich aber nicht mehr müde Papa..."